Makroökonomische und geopolitische Faktoren: Die angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten, insbesondere die jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Iran, könnte zu kurzfristigen Ausschlägen im WTI-Preis führen. Dies ist jedoch nicht die erste derartige Situation, und in den vergangenen Jahren haben solche Konflikte oft nur vorübergehende Auswirkungen auf den Ölpreis gehabt, da makroökonomische Faktoren und die allgemeine Nachfrageschwäche weiterhin dominieren. Mit einer drohenden Rezession in Europa und schwächerer Nachfrage aus China bleibt das fundamentale Umfeld bärisch.
Technische Analyse im 1-Tages-Chart (1D): Preis: 69,22 USD Ichimoku-Wolke: Der Preis bewegt sich weiterhin unterhalb der Ichimoku-Wolke, was den bärischen Trend verstärkt. MACD: -0,466 (weiterhin bärisch, aber eine leichte Verlangsamung der Abwärtsdynamik) RSI (14): 46,27 (neutral, ohne klare überverkaufte oder überkaufte Anzeichen) Bollinger Bänder: Der Preis bewegt sich in der unteren Hälfte des Bollinger-Bandes, was auf einen anhaltenden bärischen Druck hindeutet.
Der Preis könnte kurzfristig eine Unterstützungszone bei 68 USD testen. Sollte dieser Bereich durchbrochen werden, könnten weitere Rückgänge bis zur Marke von 66,50 USD folgen.
4-Stunden-Chart (4H): Preis: 69,22 USD Ichimoku-Wolke: Der Kurs handelt unter der Wolke, was kurzfristig ebenfalls bärischen Druck signalisiert. MACD: 0,255 (eine leichte Erholung ist möglich, aber das Momentum bleibt schwach) RSI (14): 49,46 (nahe der neutralen Zone) Bollinger Bänder: Der Preis liegt in der unteren Hälfte der Bänder und könnte bei erhöhtem Verkaufsdruck erneut die untere Bandgrenze erreichen.
Kurzfristige Erholungen sind möglich, könnten jedoch auf Widerstand stoßen. Trader könnten bei einem Anstieg in Richtung 70 USD kurzfristige Short-Positionen erwägen.
1-Stunden-Chart (1H): Preis: 69,22 USD Ichimoku-Wolke: Der Kurs liegt ebenfalls unter der Ichimoku-Wolke, was auf kurzfristigen Verkaufsdruck hinweist. MACD: 0,196 (leicht bullisch, aber ohne deutliche Stärke) RSI (14): 39,19 (leicht überverkauft) Bollinger Bänder: Der Preis tendiert am unteren Ende der Bollinger-Bänder, was kurzfristig eine Erholung andeuten könnte.
Eine leichte Erholung bis zum oberen Widerstandsniveau ist möglich. Dennoch bleibt der Trend weiterhin schwach, und ein erneuter Test der Unterstützungszone bei 68,80 USD wäre keine Überraschung.
Zusammenfassung: Der WTI-Markt bleibt anfällig für weitere Rückgänge, da fundamentale Faktoren wie schwache Nachfrage und eine mögliche Rezession dominieren. Die geopolitischen Spannungen könnten kurzfristige Ausschläge verursachen, aber der übergeordnete Trend bleibt bärisch. Für Trader könnte es sinnvoll sein, auf Erholungen zu warten und diese als Einstiegspunkte für Short-Positionen zu nutzen. Die Unterstützung bei 68 USD ist ein kritisches Niveau, das bei einem Bruch weitere Verluste ermöglichen könnte.
📅 Handels-Setup für Montag, 3. November 2024: Short-Einstieg: Rücklauf bis 69,50 USD abwarten Take Profit: Erstes Ziel bei 68,00 USD Stop-Loss: Über 70,50 USD
⚠️ Disclaimer: Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar. Der Handel mit Finanzinstrumenten birgt Risiken und kann zum Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals führen. Holen Sie sich professionellen Rat, bevor Sie handeln.
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