Ölpreis WTI: Der Ölpreis WTI hat eine wichtige Trendlinie bereits unterschritten. US Bestandsdaten können aktuell kaum helfen.

US BESTÄNDE KÖNNEN NICHT HELFEN

US Rohölbestände sind per letzte Woche weniger gestiegen als erwartet. Deutlich positiver fielen erneut die Benzinbestände aus. Hier signalisiert der Abbau, dass die Nachfrage nach Raffinerieprodukten etwas anzieht, nachdem sie in der saisonalen Phase zwischen Dezember und März in der Regel nachgibt. Das alles kann trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass die globale Nachfrage im Jahr 2020 weiter fallen dürfte.

OPEC KÖNNTE ETWAS ERLEICHTERUNG BRINGEN

In der kommenden Woche werden sich die OPEC + Staaten treffen, um über weitere Produktionskürzungen zu entscheiden. In Anbetracht der fallenden Ölpreise, steigt die Wahrscheinlichkeit auf weitere Verständigung zur zeitlichen Verlängerung sowie weiteren Kürzungen bei den Produktionsraten. Dies könnte ein wenig helfen, doch Marktteilnehmer scheinen diese Erwartungen noch nicht einzupreisen.

Mehr wird dem Risk-Off Verhalten an den Märkten aktuell Aufmerksamkeit geschenkt, sodass auch der Ölpreis in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Ölpreis Brent verlor jüngst eine wichtige Unterstützungszone und brach auf 50 US Dollar je Fass ein. Sollte auch diese runde Marke nicht halten, wird es kritisch.

ÖLPREIS WTI ANALYSE CHARTTECHNISCH

Der Ölpreis WTI hat ebenso eine wichtige Trendlinie in dieser Woche unterschritten und hat sich auf den Weg in Richtung 2017-2018 Tiefs gemacht. Diese befinden sich in etwa bei 42-42,50 USD je Barrel. Charttechnisch betrachtet stehen so gut wie keine Hürden mehr für den Ölpreis WTI in Richtung dieser Tiefs. Ob er sie tatsächlich erreicht oder nicht, könnte davon abhängen, ob auch der Brent Preis durch die runde Marke von 50 fällt.

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