Goldpreis Chartanalyse: Bruch am Vorjahrestief

Analyse beim Stand des Gold-Futures von $1.655

Trend des Tagescharts: Abwärts

Kurze Einordnung im Rückblick

Noch zu Jahresbeginn hat sich der Goldpreis in einem Aufwärtstrend befunden und im ersten Quartal sogar eine dynamische Bewegung in Richtung Allzeithoch gezeigt. Im März wurde bei $2.078 das Jahreshoch 2022 markiert. Von dort aus hat der Goldpreis jedoch die Talreise angetreten und seine Jahresgewinne wieder abgegeben.

Mit dem Bruch der wichtigen Unterstützung am Januartief ($1.780) Anfang Juli hat sich eine Abwärtstrendstruktur bestätigt, die ein Zwischentief bei $1.678 markiert hat. Die folgende Erholungsbewegung ist vor dem SMA200 ermüdet und der Goldpreis hat vom Hoch im August ($1.824) wieder bis unter das Vorjahrestief nachgegeben. Zum Ende der vergangenen Woche wurde bei $1.646 eine neue Tiefmarke für das laufende Jahr erreicht.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Die hohen Kurswerte aus März und April konnten nicht verteidigt werden. Mit dem neuen Tief zeigt die Abwärtstrendstruktur ein bärisches Signal. Der stärkste Widerstand findet sich nach dem Bruch des Vorjahrestiefs nun im Bereich von $1.700.

Auch die Abwärtstrendlinie wirkt Erholungsversuchen weiter entgegen. Damit dürften sich die Kursverluste fortsetzen. Nächste Unterstützung findet sich am 2019er Hoch ($1.566), welches nun das nächste Kursziel darstellt.
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