Die Online-Handelsplattform Ebay veröffentlichte gestern Abend nachbörslich die Geschäftszahlen für das dritte Quartal (Q3).
Der Gewinn pro Aktie (EPS) konnte mit 1,03$ den Konsens von 1,00$ leicht übertreffen.
Der Umsatz traf mit 2,5 Milliarden US-Dollar die Erwartung der Analysten.
Für Enttäuschung unter den Marktteilnehmern sorgten die Aussichten für das kommende vierte Quartal (Q4) und damit auch für das Weihnachtsgeschäft.
Wie andere E-Commerce-Plattformen schlug das Unternehmen zudem wegen der schwächer als erwartet ausgefallenen Verbraucherausgaben Alarm.
Ebay prognostizierte für das vierte Quartal einen Gewinn pro Aktie in der Spanne von 1,00$ - 1,05$, verglichen mit der Prognose von 1,05$.
Den Umsatz erwartet man in einer Spanne von 2,47$ - 2,53$ Milliarden. Damit liegen die Werte ebenfalls unter dem Marktkonsens von 2,60$ Milliarden.
Das Budget der Verbraucher in den wichtigsten Volkswirtschaften in Europa und in den USA wurde durch hohe Zinssätze und die hartnäckige Inflation weiter aufgehzehrt.
"Wir haben im vierten Quartal eine Abschwächung der Verbrauchertrends und besondere Herausforderungen in Europa beobachtet, was darauf hindeutet, dass wir über die Feiertage einen gedämpften saisonalen Aufschwung erleben werden", zitiert Reuters CEO Jamie Iannone aus einer Telefonkonferenz nach den Geschäftszahlen.
Für die Ebay-Aktie ging es im heutigen Handel um rund 4,5% abwärts (Stand 17:21 Uhr).
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