Der DAX konnte dank der Wallstreet am Montag das kurzfristig bearishe Momentum abschütteln.
In der gestrigen DAX-Analyse schrieben wir, dass vieles von den Vorgaben der Wallstreet abhängen würde – und die Bullen im S&P500 und Nasdaq100 ließen sich in der Tat nicht zweimal bitten und zeigten nach dem durchwachsenen Start ins Börsenjahr 2024 ihre Hörner.
Allerdings bleibt die Nachhaltigkeit dieser Bewegung im SPY und QQQ meiner Einschätzung zunächst einmal abzuwarten, denn wie ich gestern bereits im Morning Meeting oder auch im „Guten Morgen Börse“ thematisierte und ich an dieser Stelle schrieb, ist die bloße Rückeroberung der 5-Tagelinie nicht ausreichend, ergänzend wollen wir eine Verteidigung der gestrigen Aufschläge einhergehend mit einer ausflachenden bis ansteigenden 5-Tagelinie zu sehen bekommen, welche suggeriert, dass die Bullen das Ruder zurückerobert haben.
Für den DAX implizierte ein solcher Kursverlauf ein Halten der 16.600er Region mit einem erneuten Aufdrehen und überwinden der 16.800er Region, die dann in der zweiten Wochenhälfte eine erneute Attacke auf die 17.000er Region und die Allzeithochs im DAX denkbar werden ließe.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem erneuten Fall unter die 16.600er Marke und einem Tagesschluss unter 16.500 Punkten bzw. einem Bruch unter 16.450 Punkte, ist weiterhin realistisch ein Kursziel im Bereich um 16.200 Punkte ausmachbar.
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