Der DAX startete schwach in die Handelswoche, nahm die bearishen Vorgaben in den Wochenschluss vor der FED wieder auf.
Folgend auf die EZB Leitzinsentscheidung am Donnerstag und der Attacke auf die 16.000er Region kam es am Freitag zu einem deutlicheren Abprall, der zwar einerseits im Einklang mit meiner Erwartung aus der freitäglichen DAX-Betrachtung stand, die Schwäche im S&P500 und Nasdaq100 für mich dann aber doch überraschend kam.
Der Abgabedruck im S&P500 und Nasdaq100, dem sich auch der DAX nicht entziehen konnte, überrascht dahingehend, dass am kommenden Mittwoch mit der FED Leitzinsentscheidung ein Schlüssel-Event anstehen dürfte und sich unter den Marktteilnehmern die Frage stellt, wie es Zins-technisch besonders ab kommendem Jahr weitergehen dürfte.
Blickt man auf den Abgabedruck und folgt der groben Überlegung „hohe Zinsen sind Gift für Aktien“, dann scheint der Markt eine restriktivere Haltung innerhalb des FED Dot Plot vorwegzunehmen, was für weitere Abschläge bis zur FED am Mittwoch dann sprechen würde.
Durch den nun erfolgten Rutsch unter die 15.800er Marke und mit weiteren Abgaben an der Wallstreet wäre im DAX ein erneuter, zeitnaher Test der 15.600er Region durchaus realistisch, auch wenn übergeordnet und auf Stundenbasis der Modus zwischen 15.600 und 15.800 Punkten als neutral einzuschätzen bleibt.
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