Der Bitcoin-Kurs verzeichnet keine starken Erholungsphasen, obwohl er über der 10.000 USD Marke bleibt. Das Handelsvolumen bestätigt den nicht vorhandenen Kaufdruck. Womöglich haben Marktteilnehmer auch in diesem Markt eine abwartenden Position eingenommen. Die wichtigsten Notenbanken dürften die Richtungen in den kommenden Wochen bestimmen. Angefangen mit der EZB am Donnerstag.
1. EZB könnte neutral bleiben und US Dollar wieder schwächer tendieren 2. Handelsvolumen an den Bitcoin-Börsen bei Erholungen eher niedrig, Trendbruch intakt
EZB UND FOMC IM FOKUS
Aktienmärkte können sich heute vom gestrigen Kursverfall erholen, ob es nachhaltig ist, werden wir in Kürze erfahren. Die Ergebnisse der EZB-Sitzung werden morgen präsentiert und der weitere Verlauf im US Dollar könnte sich im Anschluss zeigen (EUR/USD: Vorbereitung auf die EZB). Wie bereits in der Vorbereitung auf den EZB Zinsentscheid erläutert. Das aktuell wahrscheinlichste Szenario ist eine neutrale EZB mit möglicherweise leicht dovishen Aussagen hinsichtlich der Euro-Stabilität. Sollte es tatsächlich so kommen, könnte sich im Anschluss an die Pressekonferenz der Fokus der Marktteilnehmer auf das anstehende FOMC Meeting in der kommenden Woche konzentrieren und damit die US Dollar Erholung eventuell zumindest abbremsen.
10.000 USD HÄLT ABER DER KAUFDRUCK WILL NICHT ENTSTEHEN
Dies wäre aus US Dollar Sicht gut für den Bitcoin-Kurs, da dieser zuletzt mit einem schwächeren US Dollar an Wert gewinnen konnte (BTC/USD: Kryptowährung schwächer mit festem US Dollar). Es kann natürlich auch alles anders kommen. Die EZB tritt dovisher auf als erwartet und der Euro fällt, zumindest kurzfristig weiter. Dies würde den Bitcoin womöglich weiter belasten. Der Bitcoin-Kurs testet derzeit die 10.000 USD und bestätigt damit seine Vorliebe für runde Marken aufs Neue. Schauen wir allerdings auf das Handelsvolumen an den wichtigsten Bitcoin-Börsen, so bleibt es bei positiven Kursbewegungen eher niedrig. Ein Tief signalisiert das Volumen daher noch nicht. Die Korrektur bleibt intakt und der Trendbruch unter den aufwärts gerichteten Trendkanal ebenso.
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